1
Worum geht‘s?
Das Projekt
„Räume für morgen“
Kulturkirche, Kletterkirche oder Kolumbarium? Das Gemeindehaus in der Kirche oder die Kirche im Gemeindehaus? Treffpunkt im sozialen Brennpunkt oder ökumenisches Gemeindezentrum? Wie sehen sie aus, die kirchlichen Gebäude der Zukunft? Jedenfalls: anders als früher. Und das ist gut so, sagt schon Martin Luther. Kirche muss sich stets erneuern, meint der Reformator. Damit der Glaube und die Gebäude lebendig bleiben.
Das gilt erst recht in Umbruchzeiten. In Zeitenwenden. Wo sich viele von einer Kirche von gestern abwenden. Darum müssen wir umdenken und umbauen. Auch in der Landeskirche. Wie kann die Kirche im Dorf bleiben? Welche Gemeindehäuser braucht die Stadt? Mit wem können wir Gebäude gemeinsam nutzen? Welche Kirchenräume müssen anders genutzt oder vielleicht sogar verkauft werden?
Bis 2030 sollen 30% der Gebäudekosten und bis 2035 sogar 90% des CO2-Ausstoßes eingespart werden. Das ist die Herausforderung: Wir verlieren liebgewonnene Gebäude. Und gewinnen zugleich neue träume für morgen.